![]() ZOOMOBJEKTIV für Endoskopiegeräte
专利摘要:
EinZoomobjektiv zur Verwendung in Endoskopiegeräten, in dem eine Vielzahl anLinseneinheiten in einem Linsenzylinder, senkrecht zu dessen Mittellinie,angeordnet sind. Aus der Vielzahl an Linseneinheiten kann zumindesteine Linseneinheit in der Axialrichtung des Linsenzylinders hydraulischverstellbar ausgeführtsein, um die Brennweite des Zoomobjektivs zu verändern. Außerdem kann die Brennweitevon einzelnen Linsen der Linseneinheit durch pneumatische Formänderungder Linsen verändertwerden, um somit die Gesamtbrennweite des Zoomobjektivs zu verändern. 公开号:DE102004026005A1 申请号:DE200410026005 申请日:2004-05-27 公开日:2005-12-22 发明作者:Konstantin Dr. Bob;Fritz Pauker;Thomas Viebach 申请人:STM Medizintechnik Starnberg GmbH; IPC主号:A61B1-00
专利说明:
[0001] DieErfindung bezieht sich auf ein Zoomobjektiv zur Verwendung beispielsweisein Endoskopen bzw. Endoskopiegerätengemäß dem Oberbegriff desPatentanspruchs 1. [0002] Endoskopesind zu einem wichtigen Hilfsmittel in der Technik und in der Medizingeworden, um kanalartige Hohlräumezu inspizieren, die ansonsten nur mit erheblichen Eingriffen zugänglich sind.Endoskope sind an ihrem Vorderende mit einer Beleuchtungseinrichtungund mit einer Optik zur visuellen Erfassung des davorliegenden Bereichsdes Hohlraums ausgerüstet.Die am Vorderende des Endoskops erfasste, optische Information wirdnormalerweise entweder mittels einer Faseroptik durch das Endoskopnach hinten zu seinem Bedienungsende übertragen oder wird mittelseines optischen Sensorchips am Vorderende erfasst, durch eine elektrische Leitungdurch das Endoskop nach hinten geleitet und auf einem Bildschirmsichtbar gemacht. Darüberhinaus ist eine Übertragungder am Vorderende des Endoskops erfassten Informationen mittelsFunk zum Bedienungsende denkbar. [0003] Dienoch nicht veröffentlichtePatentanmeldung DE 102 54 609.6 beschreibteinen Endoskopkopf der mit einer Anzahl von Funktionseinheiten,wie beispielsweise Optik, Beleuchtungselemente, Spüldüsen unddergleichen ausgerüstetist. Die Optik des Endoskopkopfs besteht im Wesentlichen aus einer kubischenSensorchipkammer, einer darüberliegenden, durch eine Trennwand von der Sensor- oder Kamerachipkammer abgeteileten,zylindrischen Linsenkammer, die zumindest eine optische Linse bzw.ein Linsensystem aufnimmt, die unmittelbar in der Linsenkammer fixiertsind oder in Form einer vorgefertigten Patrone in die Kammer einführbar ist.In der DE 102 54 609.6 wirdzwar darauf verwiesen, dass das Linsensystem auch zoombar ausgeführt seinkann, es werden jedoch keine weiterführenden Details beschrieben.Außerdemwird kein Hinweis darauf gegeben, wie ein solches zoombares Linsensystemrealisiert werden kann. [0004] Aufgrundder Fortschritte in der Digitalfotografie und der damit verbundenengraphischen Weiterverarbeitung von visuellen Informationen ist es möglich, eingewonnenes Bild oder Ausschnitte davon mit Bildbearbeitungsprogrammenzu vergrößern. Somitkönntemit der oben genannten DE 10254 609.6 zwar ein zoomfähigesEndoskop realisiert werden, jedoch beinhaltet diese Technologiefolgende Nachteile. [0005] Beider Bildvergrößerung mittelsfeststehender Linsen und anschließender Nachbearbeitung (digitalerZoom) wird nur ein Ausschnitt des Bildes vergrößert, d.h. die Anzahl der Bildpunkteaus denen sich das Bild zusammensetzt, bleibt gleich. Mit anderenWorten verschlechtert sich die Auflösung des Bildes und die Schärfe sowiedie Bildqualitätdes vergrößerten Ausschnittswird schlechter. Auch hier bieten gute Bildbearbeitungsprogrammedie Funktion mittels Interpolation die ursprüngliche Auflösung beizubehalten,jedoch handelt es sich bei den rechnerisch hinzugewonnenen Bildinformationennicht um reale visuelle Informationen, sondern um statistisch errechneteBildpunkte. Details könnensomit zwar Schärfevortäuschen,aber in Wirklichkeit verfälscht sein. [0006] Somitbleibt bei der Vergrößerung vonBildausschnitten nur die Möglichkeitdes optischen Zoomens, um ein scharfes und detailgetreues Bild zuerhalten. Bei Endoskopen stellt sich jedoch aufgrund der Miniaturbauweisedas Problem, dass die herkömmlichin der Fotografie verwendeten Technologien, wie z.B. eine piezoelektrischeVerstellung der Linsen, zur Veränderungder Brennweite nicht anwendbar sind, weil sie zuviel Platz in Anspruchnehmen, der in einem Endoskopkopf nicht vorhanden ist. [0007] Umdie vorstehenden Probleme zu lösen,ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Zoomobjektiv für die Verwendungin einem Endoskop zu realisieren, das eine ausreichende Auflösung beikleinem Bauraum ermöglicht. [0008] DieseAufgabe wird durch ein Zoomobjektiv mit den Merkmalen des Anspruchs1 gelöst.Der Kern der Erfindung besteht prinzipiell darin, dass eine Anzahlvon Linseneinheiten, von der mindestens eine Linseneinheit hydraulisch/pneumatischverstellbar ist, in einem Linsenzylinder, im Wesentlichen senkrechtzu dessen Mittellinie angeordnet sind. Dieser Linsenzylinder istvorzugsweise einstückigmit einem Endoskopkopf ausgebildet oder wird in diesen eingefügt. [0009] Zwischenbenachbarten Linseneinheiten ist vorteilhafterweise jeweils eineFluidkammer ausgebildet, an welche wahlweise Fluidleitungen angeschlossensind. Die hydraulische Verstellung der mindestens einen Linseneinheitin der Axialrichtung des Linsenzylinders zur Brennweitenveränderung desZoomobjektivs wird dadurch bewirkt, dass vorzugsweise inkompressiblesFluid in die entsprechenden Fluidkammern zugeführt bzw. aus den entsprechendenFluidkammern abgeführtwird. [0010] EinzelneLinsen einer Linseneinheit können Hohlräume ausbilden.Die Brennweiten der einzelnen Linsen und damit die Gesamtbrennweitedes Zoomobjektivs lassen sich durch Verändern der Druckdifferenz zwischenden jeweiligen Hohlräumen derLinsen und der Umgebung der Linsen verstellen. [0011] Einwesentlicher Vorteil einer hydraulischen/pneumatischen Verstellungder Linseneinheiten liegt in dem geringen Platzbedarf in der unmittelbarenUmgebung des Zoomobjektivs im Endoskopkopf. Bisherige Zoomobjektiveerfordern einen hohen Platzbedarf in der direkten Umgebung der Linsenzur Anordnung des Objektivantriebs. Der Vorteil der hydraulischen/pneumatischenVerstellung liegt darin, dass der Stellmotor nicht in der Umgebungder Linsen angeordnet sein muss, sondern an eine Stelle verlagertwerden kann, wo Platzbedarf nur eine untergeordnete Rolle spielt.Die füreine solche Verstellung nötigenFluidleitungen werden in dem Endoskopschaft eingebettet, in demverglichen mit dem Endoskopkopf mehr Platz zur Verfügung steht. [0012] Weiterevorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Patentansprüche. [0013] DieErfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispielebezugnehmend auf die beigefügtenZeichnungen genauer beschrieben, dabei ist in den Zeichnungen folgendesschematisch dargestellt: [0014] 1 isteine räumlicheDarstellung eines ersten Ausführungsbeispielsdes Zoomobjektivs der vorliegenden Erfindung; [0015] 2 isteine Seitenansicht des Zoomobjektivs aus 1; [0016] 3 isteine geschnittene Vorderansicht entlang des Schnitts A-A aus 2; [0017] 4 stellteine Ausführungeiner Kolben-Zylinder-Einheitgemäß einemersten Ausführungsbeispieldar; [0018] 5 isteine räumlicheDarstellung eines zweiten Ausführungsbeispielsdes Zoomobjektivs der vorliegenden Erfindung; [0019] 6 isteine Seitenansicht des Zoomobjektivs aus 5; [0020] 7 isteine geschnittene Vorderansicht entlang des Schnitts A-A aus 6; [0021] 8 isteine durch die Mittelachse des Zoomobjektivs geschnittene Vorderansichteines dritten Ausführungsbeispielsder vorliegenden Erfindung; und [0022] 9 istein Endoskopkopf eines Endoskopiegerätes vom Stand der Technik. [0023] ImWesentlich besteht ein Endoskop (nicht dargestellt) aus einem flexiblenEndoskopschaft (nicht dargestellt), an dessem Vorderende ein Endoskopkopf(nicht dargestellt) angefügtist und an dessen anderem Ende (Bedienungsende) Bedienungs- undInformationsauswertungsgeräte(nicht dargestellt) angeschlossen sind. Dieser Endeskopkopf kannmit verschiedenen Einrichtungen und Werkzeugen, wie beispielsweisedem in dieser Erfindung vorgestellten Zoomobjektiv, bestückt werden.Die in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe „Vorne" und „Hinten" beziehen sich auf die Verwendungsrichtung desEndoskops, somit ist das Vorderende des Endoskops jenes Ende, dasbei der Verwendung in den Hohlraum eingeführt wird. [0024] Anhandder 1 bis 3 wird das Zoomobjektiv zurVerwendung in einem Endoskopkopf (nicht dargestellt) gemäß einemersten Ausführungsbeispielnäher beschrieben.Das Zoomobjektiv besteht aus einem im Wesentlichen rohrförmigen Linsenzylinder 13.Dieser ist entweder mit einen Endoskopkopf (nicht dargestellt) einstückig verbundenoder lösbarin diesem montiert. [0025] DerLinsenzylinder 13 nimmt in dem vorliegenden Ausführungsbeispielvier Linseneinheiten 1–4 auf.Die Linseneinheit 1 besteht aus einer Linse 28,welche am Vorderende des Linsenzylinders 13 in diesem,senkrecht zur Mittellinie des Linsenzylinders 13 angeordnetist. Der Außendurchmesserder Linse 28 ist entsprechend dem Innendurchmesser desLinsenzylinders 13 angepasst, so dass der Linsenzylinder 13 nachVorne fluiddicht verschlossen wird. Der Linsenzylinder 13 weistan seinem Vorderende einen Vorsprung 36 auf, der sich gleichmäßig vonder Innenflächedes Linsenzylinders 13 nach Innen erstreckt. Somit istder Innendurchmesser des Linsenzylinders 13 an der Stelledes Vorsprungs 36 größer alsder Außendurchmesserder Linse 28, wodurch diese in dem Linsenzylinder 13 gehaltenwird. Alternativ, wäreauch eine andere Möglichkeitdenkbar, wie z.B. ein Presssitz, um ein Entfernen der Linse 28 ausder vorderen Öffnungdes Linsenzylinders 13 zu unterbinden. [0026] DieLinseneinheit 2 und die Linseneinheit 3 sind imWesentlichen kreisförmigund jeweils senkrecht zur Mittellinie des Linsenzylinders 13 angeordnet.Sie bestehen jeweils aus einer Linse 29 und 30, einerLinsenfassung 5 und 6 sowie einem Dichtungsring 34 und 35.Die Linsenfassungen 5 und 6 sind ringförmig ausgeführt, wobeiin deren mittigen kreisförmigen Öffnungenjeweils eine Linse 29 und 30 angeordnet ist. Inder kreisförmigen Öffnung derLinsenfassungen 5 und 6 ist bezüglich derLängsrichtung desLinsenzylinders 13 ein Steg eingebracht, so dass der jeweiligeInnendurchmesser der Linsenfassungen 5 und 6 aufder Vorderseite (oben in 3) im Wesentlichen gleich zumAußendurchmesserder jeweiligen Linsen 29 und 30 und auf der Hinterseiteminimal kleiner als der Außendurchmesserder jeweiligen Linsen 29 und 30 ist. Die Linsen 29 und 30 können dannvon Vorne in die entsprechenden Linsenfassungen 5 und 6 eingefügt werdenund sind relativ zu den Linsenfassungen 5 und 6 genaupositioniert, da sie an den Stegen anliegen. Dabei können dieLinsen 29 und 30 beispielsweise durch einen Presssitz oderdurch Kleben in der Linsenfassung gehalten werden. Die Außendurchmesserder Linsenfassungen 5 und 6 sind minimal kleinerals der Innendurchmesser des Linsenzylinders 13, so dassdie Linsenfassungen 5 und 6 in der Axialrichtungdes Linsenzylinders 13 bewegbar sind. In den peripherenAußenflächen derLinsenfassungen 5 und 6 sind jeweils ringförmige Nuteneingeformt, welche jeweils einen Dichtungsring 34 und 35 aufnehmen.Diese Dichtungsringe 34 und 35 dichten zwischenden peripheren Außenflächen derentsprechenden Linsenfassungen 5 und 6 und derInnenflächedes Linsenzylinders 13, so dass fluiddichte Fluidkammern 7–9 entstehen,die spätergenauer beschrieben werden. [0027] Diehintere Öffnungdes Linsenzylinders wird durch eine weitere Linseneinheit 4 verschlossen. DieseLinseneinheit hat auf seiner vorderen Hälfte die Form eines Zylinders,dessen Längsachsemit der Längsachsedes Linsenzylinders 13 übereinstimmt. Dabeientspricht der Außendurchmesserdieser Zylinderform dem Innendurchmesser des Linsenzylinders 13.Die zylindrische Vorderseite der Linseneinheit 4 wird dannso in die hintere Öffnungdes Linsenzylinder 13 eingefügt, dass dieser fluiddichtverschlossen ist. Des Weiteren weist die Linseneinheit 4 aufihrer Vorderseite eine mittige konkave Mulde auf, durch die dasam Vorderende des Objektivs eingefallene Licht gebeugt und an einenoptischen Sensorchip 14 weitergegeben wird. Die hintereHälfteder Linseneinheit 4 hat eine kubische Form, wobei dessenSeitenlängenin der Ebene senkrecht zur Längsachsedes Linsenzylinders 13 der Größe des optischen Sensorchips 14 angepasstist. [0028] Dieseroptische Sensorchip 14 ist mit seiner lichtempfindlichenSeite an der Hinterseite der Linseneinheit 4 angeordnetund wandelt visuelle Informationen in elektrische Signale um. Deroptische Sensorchip 14 ist auf seiner dem Linsenzylinderabgewandten Seite auf einem Funktionsträger 15 montiert. [0029] Durchdie fluiddichte Anordnung der vier Linseneinheiten 1–4 entstehenzwischen den Linseneinheiten 1 – 4 die drei Fluidkammern 7–9,welche jeweils von zwei benachbarten Linseneinheiten 1–4 undder Innenflächedes Linsenzylinders 13 abgegrenzt werden. [0030] Anjede der Fluidkammern 7–9 ist eine flexibleFluidleitung 16–18 angeschlossen,die von den Fluidkammern 7–9 durch den Endoskopschaft(nicht dargestellt) nach hinten zum Bedienungsende des Endoskopschaftsführen.Diese Fluidleitungen 16–18 sind vorteilhafterweisemöglichstmittig im Endoskopschaft angeordnet, um eine Beeinflussung des Drucksdes darin befindlichen Fluids möglichstgering zu halten. Genauer bedeutet dies, dass beim Einführen desEndoskopschafts in einen mehrfach stark gekrümmten Hohlraum, der Endoskopschaftebenfalls stark gekrümmtwird, was zu einer Querschnittsverengung der in dem Endoskopschaftbefindlichen Fluidleitungen 16–18, an den gekrümmten Stellen,führenkann. Diese Querschnittsverengung führt zu einer Druckschwankungdes in den Fluidleitungen befindlichen Fluids, dabei können sichdie Druckschwankungen in den einzelnen Fluidleitungen 16–18 unterscheiden,je nachdem, ob die entsprechende Fluidleitung 16–18 indem Endoskopschaft mehr zur Krümmungsaußen- oder-innenseite angeordnet ist. Dies erschwert eine genaue Justierungder Linseneinheiten, die späterdetaillierter beschrieben wird. Dieser Effekt der Querschnittsverengungwird je mehr abgeschwächtdesto mittiger die Fluidleitungen in dem Endoskopschaft angeordnetsind. Zur Minderung dieser Druckbeeinflussing sind die Fluidleitungen 16–18 indem vorliegenden Ausführungsbeispiel Vorteilhafterweisemöglichstmittig im Endoskopschaft angeordnet. [0031] Injede Fluidkammer 7–9 isteine Feder 10–12 eingefügt, diein dem vorliegenden Ausführungsbeispielals Spiralfeder ausgeführtund so angeordnet ist, dass deren Längsachse mit der Längsachsedes Linsenzylinders 13 zusammenfällt. Zweckmäßigerweise ist der Außendurchmesserder Federn 10–12 minimalkleiner als der Innendurchmesser des Linsenzylinders 13,so dass die Bewegungen der Federn nicht gebremst oder blockiert werden,wenn diese zusammengedrücktwerden oder sich ausdehnen. Die Enden der jeweiligen Federn 10–12 sindan den Linseneinheiten abgestützt undbilden eine ringförmigeAuflageflächemit diesen aus. Diese Federn könnenin einer gewünschtenArt und Weise vorgespannt sein, um die verstellbaren Linseneinheiten 2 und 3 ineiner Ausgangs- oder Konstruktionslage zu positionieren. Eine Montage desObjektivs wird dadurch vereinfacht, dass die Federn 10–12 zweibenachbarte Linseneinheiten voneinander beabstanden, so dass sichdie empfindlichen Linsen nicht berühren können, wenn noch kein Fluidin die Fluidkammern 7–9 gefüllt ist.Des Weiteren sorgen die Federn 10–12 durch ihr gleichmäßiges Andrücken inder Ebene senkrecht zur Längsachse desLinsenzylinders 13 gegen die Linseneinheiten 2 und 3,für einegleichmäßige Axialbewegungund vermeiden somit beim Bewegen ein Schrägstellen oder Verkanten derLinseneinheiten 2 und 3 in dem Linsenzylinder 13.Auf weitere Aspekte der Funktionsweise der Federn 10–12 wirdspätereingegangen. [0032] Andem Bedienungsende jeder Fluidleitung 16–18 istjeweils ein Zylinder 19–21 angeschlossen, indem ein Kolben 22–24 gleitfähig eingefügt ist.Von der Außenfläche desKolbens 22–24,die der Innenflächedes Zylinders 19–21 zugewandtist und der Innenflächedes Zylinders 19–21 wirdein Aktuatorraum 31–33 abgegrenzt,der überdie entsprechende Fluidleitung 16–17 mit der Fluidkammer 7–9 inVerbindung steht. [0033] DieFluidkammern 7–9,die Fluidleitungen 16–18 sowiedie Aktuatorräume 31–33 sindjeweils mit einem möglichstinkompressiblen Fluid gefüllt, das,aufgrund des Vorhandenseins zwischen den Linseneinheiten 1–4,entsprechende optische Eigenschaften aufweisen muss, um die Lichtstrahlenin geeigneter Weise zu beugen. [0034] Bezüglich derZylinder-Kolben-Einheit ist es vorteilhaft, wenn der Außendurchmesserdes Kolbens 22–24 deutlichkleiner als der Innendurchmesser des Zylinders 19–21 ist,wie in 4 dargestellt. Auf diese Weise wird eine Untersetzungfür dieBewegung der Kolben 22–24 realisiert,indem füreine bestimmte vorgegebene Druckänderungim jeweiligen Aktuatorraum 31–33 eine größere Kolbenbewegungerforderlich ist, verglichen mit der Kolbenbewegung, wenn der Innendurchmesserder Zylinder 19–21 gleichdem Außendurchmesserder Kolben 22–24 ist. [0035] DieKolben 22–24 werdenjeweils von einem Aktuator 25–27 bewegt, der symbolhaftin den Figuren als Hebel dargestellt ist. Für die Aktuatoren können beispielsweiseelektrische Schrittmotoren oder Magnetspulen zum Einsatz kommen. [0036] ImFolgenden wird nun die Funktionsweise des Zoomobjektivs gemäß dem erstenAusführungsbeispielder vorliegenden Erfindung im Zoombetrieb beschrieben. [0037] Sollbeispielsweise in 3 die Linseneinheit 3 nachVorne bewegt werden, wird der Kolben 22 durch den Aktuator 25 arretiert,der Aktuator 26 in Leerlauf geschaltet, so dass sich derKolben 23 frei bewegen kann und der Kolben 24 wirddurch den Aktuator 27 in den Zylinder 24 bewegt.Dadurch wird in dem Aktuatorraum 33 befindliches Fluid über dieFluidleitung 18 in die Fluidkammer 9 gedrückt, wodurch sichdie Linseneinheit 3 entgegen der Federkraft der Feder 11 undunterstütztdurch die Federkraft der Feder 12 nach Vorne bewegt. Durchdas Zuführenvon Fluid in die Fluidkammer 9 muss die gleiche Menge anFluid aus der Fluidkammer 7 und/oder 8 gedrängt werden.Da der Kolben 22 arretiert ist, kann kein Fluid aus derFluidkammer 7 überdie Fluidleitung 16 in den Aktuatorraum 31 gedrängt werden.Somit wird Fluid gleichermaßenaus der Fluidkammer 8 überdie Fluidleitung 17 in den Aktuatorraum 32 gedrückt, wie Fluidin die Fluidkammer 9 zugeführt wird. Dadurch wird derKolben 23 in dem Zylinder 20 in Richtung nachAußenbewegt. Des Weiteren wird die Feder 11 zusammengedrückt unddie Feder 12 dehnt sich aus. [0038] Vorstehendwurde die Verstellung der Linseneinheit 3 beschrieben,indem der Kolben 22 arretiert wird, der Kolben 23 freibeweglich bleibt und der Kolben 24 in den Zylinder bewegtwird. Die gleiche Verstellung kann jedoch bewirkt werden, indemder Kolben 22 arretiert wird, der Kolben 24 freibeweglich bleibt und der Kolben 23 in dem Zylinder 20 inRichtung nach Außenbewegt wird. Des Weiteren können auchzwei der Kolben 22–24 freibeweglich bleiben und der dritte der Kolben 22–24 indem entsprechenden Zylinder hinein- oder herausbewegt werden, um beideLinseneinheiten 2 und 3 gleichzeitig zu bewegen. [0039] Aufdiese Weise ergibt sich eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten,die Kolben 22–24 anzusteuern,um die gewünschteVerstellung der Linseneinheiten 2 und 3 zu erreichen.Da diese anderen Kombinationsmöglichkeitennach dem gleichen Schema ablaufen, wie das oben Beschriebene, wird aufeine ausführlicheBeschreibung aller Kombinationsmöglichkeitenverzichtet. [0040] Aufdiese Weise kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Linseneinheit 2 und 3 zurErreichung einer bestimmten Brennweite entsprechend über dieAktuatoren 25–27 bewegtwerden. Dabei werden die Aktuatoren 25–27 von einer Steuerung (nichtdargestellt) angesteuert, um eine schnelle und präzise Positionierungder Linseneinheiten 2 und 3 zu erreichen. [0041] Zubeachten ist bei der Ansteuerung der Aktuatoren 25–27 jedoch,dass die Steuerung ermöglicht,dass die Menge an in die Fluidkammern 7–9 zugeführtem Fluid,gleichermaßenaus den Fluidkammern 7–9 abgeführt werdenmuss. Das heißt,die Steuerung darf die Kolben 22–24 nicht derart steuern,dass beispielsweise einer der Kolben 22–24 in den Zylinderhineinbewegt wird, währenddie beiden anderen Kolben 22–24 arretiert bleiben. [0042] Einestarke Krümmungder Fluidleitungen 16–18 kannzu einer Druckschwankung in den jeweiligen Fluidleitungen 16–18 unddamit in den Fluidkammern 7–9 führen. DieseBeeinflussung der Linseneinheiten-Positionierung kann neben derpassenden Anordnung der Fluidleitungen 16–18 imEndoskopschaft (nicht dargestellt) auch durch eine entsprechendeEinstellung der Federkräfteder Federn 10–12 gemindertwerden. Dabei sind die Federn 10–12 so anzupassen,dass deren Federkräfteso hoch sind, dass sich eine Linseneinheit 2 oder 3 erst abeiner bestimmten Druckdifferenz zwischen zwei benachbarten Fluidkammern 7–9 bewegt,welche höherist als die Druckdifferenz, die bei der Krümmung des Endoskopschafts entsteht.Auf diese Weise kann eine präzisereJustierung der Linseneinheiten 29 und 30 erreichtwerden, die nicht von der Krümmungdes Endoskopschafts beeinflusst wird. [0043] Anhandder 4 bis 6 wird das Zoomobjektiv zurVerwendung in einem Endoskopkopf (nicht dargestellt) gemäß einemzweiten Ausführungsbeispielnäher beschrieben.Diejenigen Bauteile in den 4 bis 6,die identisch zu denen aus den 1 bis 3 sind,haben die gleichen Bezugsnummern und deren Beschreibung wird imFolgenden weggelassen. [0044] Insbesonderewerden nun die Bauteile beschrieben, die sich vom ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden. [0045] Anstattder Zylinder 19–21 desersten Ausführungsbeispiels,sind auf der Bedienungsseite der Fluidleitungen 16–18,Balge 119–121 andie Fluidleitungen 16–18 angeschlossen.Die Innenräumeder Balge 119–121 bildenAktuatorräume 131–133 aus, diejeweils überdie entsprechenden Fluidleitungen 16–18 mit den entsprechendenFluidkammern 7–9 in Verbindungstehen. Auf der Seite der Balge 119–121, welche den Fluidleitungen 16–18 abgewandtist, sind jeweils Schäfte 122–124 andie Außenseiteder Balge 119–121 angeschlossen.Diese Schäfte 122–124 sindwie die Kolben 22–24 desersten Ausführungsbeispielsmit Aktuatoren 25–27 verbunden. [0046] Wennein Schaft 122–124 in 6 nach Obenbewegt wird, wird der zugehörigeBalg 119–121 zusammengedrückt unddas Volumen des entsprechenden Aktuatorraums 131–133 wirdverkleinert. Daher wird Fluid aus dem entsprechenden Aktuatorraum 131–133 über diezugehörigeFluidleitung 16–18 indie entsprechende Fluidkammer 7–9 gedrückt. Wennumgekehrt ein Schaft 122–124 in 6 nachUnten bewegt wird, wird der zugehörige Balg 119–121 ausgedehntund Fluid aus der zugehörigen Fluidkammer 7–9 angesaugt.Auf diese Weise wird die gleiche Wirkung wie durch die Kolben-Zylinder-Einheitendes ersten Ausführungsbeispielserzielt. Auf eine genauere Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispielswird aus diesem Grund nicht eingegangen, da sie, abgesehen vom Austauschder Kolben-Zylinder-Einheiten gegen die Balgeinheiten, identischzu der des ersten Ausführungsbeispielsist. [0047] Beider Dimensionierung der Größe der Aktuatorräume 31–33 und 131–133 undder Anbringung der Fluidleitungen 16–17 ist zu verhindern,dass sich eine der Linseneinheiten 2 oder 3 soweitbewegen kann, dass eine der Fluidkammern 7–9 miteiner Fluidleitung 16–17 verbundenwird, die fürdie Ansteuerung einer anderen Fluidkammer 7–9 vorgesehenist. Das heißt,die Fluidleitungen 16–17 sindbezüglich derLängsrichtungdes Linsenzylinders 13 so an diesem anzuschließen, dasssich die Linseneinheiten 2 und/oder 3 in dem Linsenzylinder 13 ausreichendvor und zurückbewegen können,ohne dass beispielsweise bei einer Vorwärtsbewegung der Linseneinheit 3 dieFluidkammer 9 mit der Fluidleitung 17 und 18 verbundenwird. Fürdie Dimensionierung der Aktuatorräume 31–33 und 131–133 bedeutetdies, dass deren Volumen nur so groß gewählt wird, dass beispielsweisebei einer Vorwärtsbewegungder Linseneinheit 3 nicht die Fluidkammer 9 mitder Fluidleitung 17 und 18 verbunden wird. Alternativkann dies auch durch entsprechend festgelegte Grenzwerte der Steuerung,welche die Aktuatoren 25–27 ansteuert, verhindertwerden. [0048] Ineinem dritten Ausführungsbeispielhaben jene Bauteile, die identisch zu denen des ersten und zweitenAusführungsbeispielssind, gleiche Bezugsnummern und deren Beschreibung wird weggelassen. [0049] Anhandder 8 wird das Zoomobjektiv zur Verwendung in einemEndoskopkopf (nicht dargestellt) gemäß einem dritten Ausführungsbeispielnäher beschrieben. [0050] DerLinsenzylinder 13 nimmt auch in dem vorliegenden Ausführungsbeispielvier Linseneinheiten 201–204 auf. Dabei unterscheidensich die Linseneinheiten 201–203 von den Linseneinheiten 1–3 desersten und zweiten Ausführungsbeispielsdarin, dass die Linsen 228–230 flexible Linsensind. Diese flexiblen Linsen 228–230 sind so aufgebaut,dass sie jeweils einen Hohlraum 237–239 im Inneren ausbilden.Der Aufbau der Linsen 228–230 kann beispielsweiseso ausgeführtwerden, dass zwei runde schalenförmigeMembrane an ihren Pheripherien so luftdicht zusammengefügt (z.B.geklebt) werden, dass sich die Membrane in entgegengesetzten Richtungennach Außenwölbenund im Inneren der zusammengefügtenMembrane jeweils einen Hohlraum 237–239 ausbilden. Dieauf diese Art und Weise zusammengefügten Membrane bilden im drittenAusführungsbeispieldie Linsen 228–230,deren Hohlräume 237–239 jeweilsmit einem Medium gefülltsind. Als Füllmediumder Hohlräumeist bevorzugterweise ein Gas vorgesehen, es ist aber auch die Verwendungeines inkompressiblen oder leicht kompressiblen Fluids denkbar,je nachdem, welche optischen Eigenschaften erreicht werden sollen.Darüberhinaus könnendie Hohlräumemit Hohlraumzuleitungen 240–242 verbunden sein,die in 8 schematisch dargestellt sind. Über dieseHohlraumzuleitungen 240–242 können durchZuführenvon Medium in die Hohlräumeoder durch Abführenvon Medium aus den Hohlräumendie Krümmungsradiender Linsen 228–230 bestimmtwerden. Dazu wird beispielsweise Medium über die Hohlraumzuleitungen 240–242 zugeführt, umdie Krümmungsradiender Membrane der entsprechenden Linsen 228–230 zuverkleiner bzw. die Membrane der Linsen nach Außen gerichtet mehr zu wölben, wiedurch eine gestrichelte Linie in 8 für die Linse 229 schematischdargestellt. Entsprechend werden durch Abführen von Medium aus den Hohlräumen 237–239 dieKrümmungsradiender Membrane der entsprechenden Linsen 228–230 vergrößert bzw.die Membrane der Linsen nach Innen gerichtet verändert. Durch diese Art undWeise der Veränderungbzw. Einstellung der Krümmungssradienmittels der Hohlräume 237–239 undder Hohlraumzuleitungen 240–242 wurde eine Möglichkeit zurBrennweitenveränderungder einzelnen Linsen 228–230 beschrieben,die fürjede einzelne Linse 228–230 unabhängig vonden anderen Linsen 228–230 durchführbar ist. Über dieVeränderungder Brennweite der einzelnen Linsen 228–230 ist ebenfallsdie Gesamtbrennweite des Zoomobjektivs veränderbar, da diese von der Brennweiteder einzelnen Linsen abhängt. [0051] DieLinseneinheit 204 des dritten Ausführungsbeispiels ist identischzur Linseneinheit 4 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels. [0052] Vorstehendebeschriebene Druckdifferenzveränderungzwischen den Hohlräumen 237–239 undder Umgebung der Linsen 228–230, sprich der Fluidkammern 7–9,kann aber nicht nur durch Druckveränderung in den Hohlräumen 237–239 realisiert werden,sondern auch/zusätzlichdurch eine Druckveränderungin den Fluidkammern 7–9. [0053] Dazukönnendie Linseneinheiten 202, 203 in dem dritten Ausführungsbeispielso ausgeführtsein, dass sie in der Axialrichtung des Linsenzylinders 13 nichtverschiebbar beabstandet sind. Diese Fixierung kann beispielsweisedurch einen Preßsitzder Linseneinheiten 202, 203 im Linsenzylinder 13 realisiert werden.In diesem Ausführungsbeispielist jedoch zwischen den Linseneinheiten 201–204 jeweilseine Hülse 210–212 koaxialzum Linsenzylinder 13 angeordnet. Dabei ist der Außendurchmesserder Hülsen 210–212 minimalkleiner als der Innendurchmesser des Linsenzylinders 13.Die Hülsen 210–212 dienen dazu,die Linseneinheiten 202, 203 in der Axialrichtungin einem vorherbestimmten Abstand zueinander und zu den Linseneinheiten 201, 204 anzuordnen. Umeine Verbindung der Fluidleitungen 16–17 und der Fluidkammern 7–9 zuschaffen, sind die Hülsen 210–212 anden Stellen, wo die Fluidleitungen 16–17 in die Fluidkammern 7–9 münden, jeweilsmit Bohrungen versehen, deren Durchmesser groß genug ist, um die Fluidein-und -ausströmungin die Fluidkammern 7–9 nichtzu behindern. [0054] Durchdas Zu- und Abführenvon Fluid in die Fluidkammern 7–9 können dieKrümmungsradiender Membrane der Linsen 228–230 ebenfalls verändert werden.Dabei werden beispielsweise durch Zuführen von Fluid über dieFluidleitung 17 in die Fluidkammer 8 vor allemdie Krümmungsradiender Linsen 229 und 230 verändert. Die Möglichkeitder Krümmungsradiuseinstellungder Linsen mittels Druck-/Volumenveränderung des Fluids in den Fluidkammern 7–9 kannmit der Krümmungsradiuseinstellungmittels Druck-/Volumenveränderungdes Mediums in den Hohlräumen 237–239 kombiniertwerden oder unabhängigvoneinander verwendet werden. Des Weiteren kann bei der Möglichkeitder Krümmungseinstellungmittels Druck-/Volumenveränderungdes Fluids in den Fluidkammern 7–9 auf die Hohlraumzuleitungen 240–242 verzichtetwerden. In diesem Fall wärendie Hohlräume 237–239 miteiner festen Menge eines kompressiblen Mediums gefüllt. Dieseskönntebeispielsweise die Hohlräume 237–239 derartdruckbeaufschlagen, dass es dem Fluid in den Fluidkammern 7–9 entgegenwirkt,so dass die Form der Linsen 228–230 eine gewisse Spannkraftzu Formbeibehaltung aufweist. [0055] Diein diesem Ausführungsbeispielvorgestellte flexible Linse 228–230 muss aber nichtnotwendigerweise mit einer feststehenden Linseneinheit 202, 203 kombiniertwerden, sondern kann auch mit hydraulisch verstellbaren Linseneinheiten 2 und 3, dieim ersten und zweiten Ausführungsbeispielbeschrieben wurden, ausgeführtwerden. [0056] DieFluidkammern 7–9 können demnach dazuverwendet werden, die Linseneinheiten 2 und 3 hydraulischin der Axialrichtung des Linsenzylinders zu verschieben, wie imersten und zweiten Ausführungsbeispielbeschrieben oder könnenauch zur Krümmungsradiuseinstellungder Membrane der Linsen 228–230 verwendet werden. [0057] Außerdem bestehtauch die Möglichkeitdie nicht verschiebbare axiale Beabstandung der Linseneinheiten 201–204 desdritten Ausführungsbeispiels dadurchzu realisieren, dass auf die Fluidleitungen 16–18,die Hülsen 210–212 unddie Bohrungen im Linsenzylinder 13 zum Einführen derFluidleitungen 16–18 verzichtetwird. Bei einer solchen Ausführung wären dieFluidkammern 7–9 miteinem Medium gefüllt,das entweder inkompressibel ist oder kompressibel und druckbeaufschlagt,sodass die Linseneinheiten 202 und 203 in vorherbestimmtenPositionen axial beabstandet sind. [0058] Schließlich seidarf hingewiesen, dass die hier vorliegende Beschreibung und diebeigefügten Figurennur beispielhafter Natur sind und keinesfalls dazu dienen sollen,die Erfindung auf die hier vorgestellten Ausführungen zu begrenzen. Die Erfindung lässt eineVielzahl von Anwendungsmöglichkeiten undModifikationen zu ohne den Kern der Erfindung und deren Rahmen zuverlassen. [0059] EinigeModifikationen werden im Folgenden genannt: Im ersten und zweitenAusführungsbeispielwurde die hydraulische Verstellung der Linseneinheiten (2, 3)dadurch bewirkt, dass Fluid in Fluidkammern 7–9 zu- bzw. aus ihnen abgeführt wurde.Diese hydraulische Verstellung der Linseneinheiten 2, 3 kannaber auch durch Zu- bzw. Abführenvon Fluid in bzw. aus Fluidkammern bewirkt werden, welche von Kolben/Zylinder-Einheitenausgebildet werden. Genauer bedeutet dies, dass von den Innenwänden einesZylinders und der Kolbenflächeeines in den Zylinder eingefügtenKolbens, die dem Innenraum des Zylinders zugewandt ist, diese Fluidkammerdefiniert wird. Die Kolben/Zylinder-Einheiten könnten dabei in der Wandungdes Linsenzylinder 13, oder in der Umgebung der Wandungdes Linsenzylinders 13 angeordnet sein. Ein Wirkende einerKolben/Zylinder-Einheit ist mit einer zu verstellenden Zylindereinheit 2, 3 funktionellverbunden und das andere Wirkende der Kolben/Zylinder-Einheit istentweder mit einer anderen Zylindereinheit 2, 3 odermit dem Linsenzylinder 13 verbunden. Die funktionelle Verbindungdes einen Endes der Kolben/Zylinder-Einheit kann dadurch bewirktwerden, dass dieses Ende direkt mit einer zu verstellenden Zylindereinheit 2, 3 verbundenist oder fürden Fall, dass die Kolben/Zylinder-Einheit außerhalb des Linsenzylinders 13 angeordnetist, dieses Ende durch magnetische Kraft oder einen durch die Wandungdes Linsenzylinders 13 hindurchreichenden Verbindungsstiftsbewirkt wird, wobei bei letzterer Möglichkeit, die für den Verbindungsstiftnotwendige Öffnungmit einer den Verbindungsstift umgebenden Manschette abgedichtetsein müsste.Die Verstellung der verstellbaren Linseneinheiten 2, 3 wirdnach dem gleichen Prinzip wie beim ersten und zweiten Ausführungsbeispieldurchgeführt,wobei entsprechend die Fluidkammern über Fluidleitungen 16–18 mitden Aktuatorräumen 31–33 verbunden sind. [0060] Inden drei Ausführungsbeispielenist der Linsenzylinder 13 rohrförmig, er kann jedoch auch eine andereFormen, wie z.B. eine Ellipsenform, aufweisen. Die darin befindlichenLinseneinheiten müssten dannebenfalls dieser geändertenGeometrie angepasst sein. [0061] DieErfindung wurde in den drei vorliegenden Ausführungsbeispielen jeweils mitdrei Linseneinheiten ausgestattet, jedoch ist die Erfindung nichtdarauf zu begrenzen und kann mit einer Vielzahl an Linseneinheitenrealisiert werden. [0062] Inden beschriebenen Ausführungsbeispielenweist eine Linseneinheit jeweils eine Linse auf. Dies ist allerdingsbeispielhaft und eine Linseneinheit kann eine Vielzahl an konvexenoder konkaven Linsen aufweisen. [0063] DieAnbringung von Federn 10–12 ist nicht zwingenderweiseerforderlich. Eine Ausführungder Erfindung ohne Federn ist ebenfalls denkbar. Außerdem istdie Erfindung nicht wie in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispielauf die Verwendung von Spiralfeder begrenzt, sondern kann auch mitanderen Federn ausführtwerden. [0064] Inden beschriebenen Ausführungsbeispielenwurde bevorzugterweise ein möglichstinkompressibles Fluid in die Fluidkammern und ein Gas in die Hohlräume derLinsen gefüllt.Jedoch ist die Erfindung nicht darauf zu beschränken, sondern sowohl Gas alsauch Fluid kann sowohl in den Hohlräumen der Linsen als auch inden Fluidkammern verwendet werden, je nachdem, welche optischenEigenschaften das Linsensystem des Zoomobjektivs aufweisen soll. [0065] Die Übermittlungder visuellen Informationen vom Endosokopkopf zum Bedienende istnicht wie in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben,auf die Verwendung eines optischen Sensorchips beschränkt, sondernkann z.B. auch mit Hilfe einer Faseroptik durchgeführt werden. [0066] Bevorzugterweisebeträgtdie Abmessung des Zoomobjektivs in Längsrichtung maximal 20 mm unddessen Durchmesser maximal 10 mm. [0067] EinZoomobjektiv zur Verwendung in Endoskopiegeräten, in dem eine Vielzahl anLinseneinheiten in einem Linsenzylinder, senkrecht zu dessen Mittellinie,angeordnet sind. Aus der Vielzahl an Linseneinheiten kann zumindesteine Linseneinheit in der Axialrichtung des Linsenzylinders hydraulischverstellbar ausgeführtsein, um die Brennweite des Zoomobjektivs zu verändern. Außerdem kann die Brennweitevon einzelnen Linsen der Linseneinheit durch pneumatische Formänderungder Linsen verändertwerden, um somit die Gesamtbrennweite des Zoomobjektivs zu verändern.
权利要求:
Claims (26) [1] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte mit: einerLinsenaufnahme (13) einer Anzahl an Linseneinheiten(1–4; 201–204),die in der Linsenaufnahme (13), in Axialabstand zueinanderangeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass dieBrennweite des Zoomobjektivs hydraulisch und/oder pneumatisch veränderbarist. [2] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Linseneinheiten (1–4; 201–204)hydraulisch veränderbarist und/oder die Brennweite der Linseneinheit pneumatisch veränderbarist. [3] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass in einer Wandung der Linsenaufnahme (13)oder in der Umgebung der Wandung Druckräume zur hydraulischen Verstellung derBrennweite ausgebildet werden. [4] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch1 oder 2, wobei jede der Vielzahl an Linseneinheiten (1–4; 201–204)zumindest eine Linse (28–30; 228–230)aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Linseneinheiten und/oderim Innenraum der Linsen Druckräumezur hydraulischen/pneumatischen Verstellung der Brennweite ausgebildetwerden. [5] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass mindestens eine der Linseneinheiten (2, 3)in der Axialrichtung der Linsenaufnahmeeinheit (13) hydraulischverschiebbar ist, um somit die Brennweite des Zoomobjektivs zu verändern. [6] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Linse (228–230) einen Hohlraum(237–239)ausbildet und aus einem flexiblen Material geformt ist, so dassder Krümmungsradiusder Linse durch Veränderndes Druckverhältnisseszwischen dem Hohlraum und der Umgebung der Linse veränderbarist. [7] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hohlraumzuleitung (240–242)an den Hohlraum (237–239)angeschlossen ist, überdie ein Medium zu- oderabgeführtwerden kann. [8] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch7, wobei die Veränderung derDruckdifferenz zur Krümmungsradiusveränderungder Linse (228–230)durch Zu- oder Abführeneines Fluids oder Gases überdie Hohlraumzuleitung (240–242) bewirkt wird. [9] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder vorstehenden Ansprüche, wobeijeweils zwischen benachbarten Linseneinheiten (1–4; 201–204)eine Fluidkammer (7–9)ausgebildet wird, an welche Fluidleitungen (16–18)angeschlossen sind. [10] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch9, wobei die Veränderung derDruckdifferenz zur Krümmungsradiusveränderungder Linse dadurch bewirkt wird, dass Fluid in die entsprechendenFluidkammern (7–9)zugeführtbzw. aus den entsprechenden Fluidkammern (7 9)abgeführtwird. [11] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder vorstehenden Ansprüche, wobeiin der Wandung der Linsenaufnahme (13) oder in der Umgebungder Wandung Fluidkammern ausgebildet sind, an welche Fluidleitungen(16–18)angeschlossen sind. [12] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch11, wobei die Fluidkammern jeweils durch Zylinderinnenwände einesZylinders und die dem Innenraum des Zylinders zugewandte Kolbenfläche einesKolbens abgegrenzt werden, der in den Zylinder eingefügt ist,dabei ist ein Ende der Kolben/Zylinder-Einheit mit einer Linseneinheit(1–4; 201–204)funktionell verbunden und das andere Ende der Kolben/Zylinder-Einheitist an einer benachbarten Linseneinheit (1–4; 201–204)oder an der Linsenaufnahme (13) fixiert. [13] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch9 bis 12, wobei die hydraulische Bewegung der mindestens einen Linseneinheit (2, 3)dadurch bewirkt wird, dass Fluid in die entsprechenden Fluidkammern(7–9)zugeführtbzw. aus den entsprechenden Fluidkammern (7–9)abgeführtwird. [14] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Abmessung des Zoomobjektivs in Längsrichtungmaximal 20 mm und dessen Durchmesser maximal 10 mm beträgt. [15] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder vorstehenden Ansprüche, wobeijeweils zwischen den Linseneinheiten (1–4) ein Federelement(10–12)angeordnet ist. [16] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß irgendeinemder Ansprüche1, 2 oder 6 bis 10, wobei jeweils zwischen den Linseneinheiten (1–4)ein Hülse(210–212)angeordnet ist. [17] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder vorstehenden Ansprüche, desWeiteren mit: einem optischen Sensorchip (14) zum Umwandelnder aufgenommenen optischen Informationen in elektrische Signale. [18] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß irgendeinemder Ansprüche9 bis 17, des Weiteren mit: einer Vielzahl an Zylindern (19–21), einerVielzahl an Kolben (22–24),welche jeweils in den Zylindern (19–21) verschiebbarangeordnet sind, wobei die Innenflächen der Zylinder und die inden Zylinder eingefügtenAußenflächen derKolben jeweils Aktuatorkammern (31–33) ausbilden, welche über dieVielzahl an Fluidleitungen (16–18) mit den Fluidkammern(7–9)in Verbindung stehen. [19] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch18, wobei ein Außendurchmesserder Kolben (22–24)wesentlich kleiner als ein Innendurchmesser der Zylinder (19–21)ist. [20] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch18 oder 19, wobei jeweils ein Kolben (22–24)mittels eines Elektro-Schrittmotors bewegt wird. [21] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch20, des Weiteren mit: einer Vielzahl an Untersetzungseinheiten,welche zwischen dem Elektro-Schrittmotor und dem Kolben (22, 23, 24)zur Leistungsübertragungangeordnet sind. [22] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder Ansprüche9 bis 17, des Weiteren mit: einer Vielzahl an Balgen (119–121),deren Innenräumejeweils überdie Vielzahl an Fluidleitungen (16–18) mit den Fluidkammern(7–9)in Verbindung stehen einer Vielzahl an Schäften (122–124),welche jeweils an einem Ende der Balgen (119–121)angeordnet sind, um durch Bewegen eines Schafts (122–124) denjeweiligen Balg (119–121)auszudehnen oder zusammenzudrücken. [23] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch22, wobei jeweils ein Schaft (122–124) mittels einesElektro-Schrittmotors bewegt wird. [24] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß Anspruch23, des Weiteren mit: einer Vielzahl an Untersetzungseinheiten,welche jeweils zwischen dem Elektro-Schrittmotor und dem Schaft(122–124)zur Leistungsübertragungangeordnet sind. [25] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß irgendeinemder Ansprüche1 bis 4, 6 bis 8 oder 17, wobei die Linseneinheit (2, 3)durch ein sich in der Fluidkammer befindliches Medium in einer vorherbestimmtenPosition fixiert wird. [26] Zoomobjektiv vorzugsweise für Endoskopiegeräte gemäß einemder vorstehenden Ansprüche, wobeidie zumindest eine Linse (228–30) aus zwei schalenförmingenTeilen zusammengesetzt ist.
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引用文献:
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